Wasgenring-Schulhaus, Fassadensanierung

Ansicht Glasfassade

Aufgabenstellung

Auf Grund der schadhaften Fassadenkonstruktion, welche in den 80er Jahren als Sanierung der ursprünglichen Konstruktion von 1960 installiert wurde, ist im Frühjahr 2003 ein Wettbewerb ausgeschrieben worden. Die Aufgabe bestand darin, eine Fassadenkonstruktion zu entwickeln, welche sich einerseits an der Profilierung und den Feldereinteilungen der Architekten Bruno und Fritz Haller von 1960 orientiert, anderseits den heutigen klimatischen Anforderungen entspricht.

Die Gebäudestruktur der Gebäude 9 und 10 des Wasgenring-Schulhauses besteht aus einer in Ortbeton gegossenen Platten-/Stützenkonstruktion. Die Aussenflächen der im Grundriss quadratischen Stützen sind an der Kante, wie auch in der Ecke bündig mit den Aussen flächen der Betonplatte ausgebildet. Die in der Fassadenansicht entstehenden rechteckigen Felder sind in der Ost-West-Ausrichtung mit verputztem Backsteinmauerwerk ausgefacht und in der Nord-Süd-Ausrichtung mit einer vorgehängten, verglasten Fassadenkonstruktion geschlossen.

Die Fassadenkonstruktion besteht aus einem speziell für dieses Objekt angefertigtem System aus wärmetechnisch getrennten, stranggepressten Aluminiumprofilen. Diese wurden in der Profilierung bis auf wenige Millimeter Abweichung denjenigen von 1960 angeglichen. Das Ziel der Fassadensanierung bestand darin, nicht nur eine Reprofilierung der Originalfassade mit verbessertem Wärmeschutz zu erreichen, sondern auch das Innenklima der Klassenzimmer entscheidend zu verbessern.

Termin Beschrieb
2003 Wettbewerb
2003 Projektierung
2004-2005 Realisierung
2004 Bezug Gebäude 10
2005 Bezug Gebäude 9