Gotthelf-Schulhaus, Erweiterungsbau

Aussenansicht des Erweiterungsbaus in Winterlandschaft

Aufgabenstellung

Die Aufgabe bestand darin, dem Gotthelf-Quartier weiteren benötigten Schulraum zur Verfügung zu stellen und einen Standort für Heilpädagogik zu eröffnen. Das Raumprogramm setzt sich zusammen aus Textilräumen, Gruppenräumen, Vorbereitungsräumen, einem Kindergarten, einer Kleinküche und den dazu gehörenden Sanitärräumen.

Im Kontext der räumlichen Ausrichtung der Gottfried Keller-Schulgebäude und der Gotthelfschule, bei denen die Hauptkörper quer zum Schulareal stehen und die Nebenkörper, die bis auf wenige längs ausgerichtet sind, ordnet sich das neue Bauvolumen ein. Bauklötze sind das wohl typischste Spielzeug kleiner Kinder. Ihre Formen, Farben und Materialien beeinflussen ihre Entwicklung. Das Verlangen, mit einem Element eine Vielzahl von Volumen entstehen zu lassen, die eine Organisationsstruktur aufnehmen können und gleichzeitig differenzierte Lösungen anbieten ohne monoton zu wirken, ist eine Herausforderung und in diesem Falle der Entwurfsansatz. Die Entwicklung der Volumen anhand von Nutzungsvorgaben hat zu einer archetypischen Form, dem Würfel, mit den Massen 3.30 x 3.30 x 3.30 Meter geführt.

Die Tragstruktur besteht aus vorgefertigten Holz-Rippenplattenelementen mit integrierter Wärmedämmung im Boden- und Deckenbereich. Die aussteifenden Seitenwände sind in Holzrahmenbauweise ausgeführt worden.

Termin Beschrieb
2003 Wettbewerb
2003 Projektierung
2004 Realisierung
2004 Bezug