Betriebsgebäude Sportanlagen St.Jakob, Neubau

Aufgabenstellung

Der Kanton Basel-Stadt hat für das Sportamt auf dem Areal der Sportanlagen St. Jakob ein modernes Betriebsgebäude erstellt. Mit dem Ersatz-Neubau können die Sportanlagen St. Jakob nun effizienter betrieben und unterhalten werden. Der Neubau tritt gegen die Spielfelder dominanter und gegen die leicht höher liegende St. Jakobspromenade etwas unauffälliger in Erscheinung. Aufgrund der Höhenbegrenzung für Neubauten auf der Brüglinger Ebene liegt ein Grossteil des Neubaus im Erdreich. Durch eine geschickte Anordnung der Nutzungen entstand trotz unterschiedlicher Raumhöhen ein kompaktes, in der Höhe abgestuftes Gebäude.

Die äussere Erscheinung ist durch eine vertikale und offene Holzstruktur geprägt. Der jeweilige Öffnungsanteil der Fassade wird über die Vertikalschalung unterschiedlich gestaltet. Die Anordnung der Räume erlaubt eine einfache und wirtschaftliche Tragstruktur; die grosse Spannweite der Fahrzeughalle wird mit Holzträgern überspannt. Die beheizten Räume für das Personal sind im Obergeschoss mit Aussenbezug zusammengefasst und als eigenständige Einheit in Holz ausgeführt. Mit der auf Funktionalität und Robustheit ausgerichteten Materialisierung, Farbgebung und Detaillierung wird sowohl im Werkstatt- als auch im Büro- und Gemeinschaftsbereich eine sehr ansprechende Atmosphäre geschaffen. Diese wird durch die Lichtführung und Sichtbezüge unterstützt. Ein Grossteil der Energieversorgung wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach abgedeckt.

Die Fahrzeughalle wird über die bestehende Zufahrt der Stadtgärtnerei erschlossen. Vor der Fahrzeughalle befinden sich das Sandlager, der Waschplatz und die Tankstelle. Die Fahrzeughalle ist so organisiert, dass die Stellflächen für die Fahrzeuge entlang der Aussenwände und die Umschlagsflächen innen entlang der Betriebsräume liegen. Das Zwischengeschoss, in dem die Lagerräume untergebracht sind, verfügt über einen direkten Zugang zu den Sportflächen und kann mit Hubstaplern bewirtschaftet werden.