St. Jakob Tribünengebäude, Neubau

Gesamtleistungswettbewerb, 1-stufig
Beim Leichtathletik-Stadion St. Jakob soll ein Neubau für Garderoben und Stadion-Infrastruktur erstellt werden. Zu diesem Zweck hat das Hochbauamt des Kantons Basel-Stadt einen Gesamtleistungswettbewerb durchgeführt. Die Jury hat das Projekt «Padion» der Verfasser Gribi Theurillat Baumanagement AG mit Netwerch Architekten, Basel, mit dem ersten Preis ausgezeichnet und zur Ausführung empfohlen.
Auf dem Gebiet der Brüglinger Ebene im Bereich St. Jakob befindet sich ein Sportanlagenkomplex, der mit seiner Grösse und Vielfalt kaum vergleichbare Zentren in Europa findet. Entstanden in den 30er Jahren, entwickelte sich dieses Gebiet zum heutigen grossen Sportzentrum. Inzwischen besteht in vielerlei Hinsicht Handlungsbedarf. In einem ersten Schritt soll ein Neubau für Garderoben und Leichtathletik-Stadion-Infrastruktur erstellt werden.
Auf einer Bebauungsfläche von 1'500 m2 werden 36 neue Garderoben, eine Tribüne mit 450 Plätzen und Infrastrukturräume für Material, Mannschafts- und Wettkampfbetreuung erstellt. Da das Rasensportfeld der Leichtathletikanlage auch weiterhin für Fussballspiele der 1. Liga genutzt wird, müssen die neuen Auflagen des Schweizerischen Fussballverbandes SFV erfüllt werden.
Da im Zuge des Neubaus für den „FCB Nachwuchs-Campus“ im Sommer 2012 16 Garderoben abgebrochen wurden, muss der Garderobenmangel zur Zeit mit organisatorischen Massnahmen überbrückt werden. Um die Überbrückungszeit möglichst kurz zu halten, wurde im Hinblick auf eine beschleunigte Realisierungszeit ein Gesamtleistungswettbewerb ausgeschrieben.
Es wurden 11 Projekte eingereicht. Nach einer mehrtägigen Jurierung wurde das Projekt „Padion“ der Verfasser Gribi Theurillat Baumanagement AG zusammen mit Netwerch Architekten, Basel, mit dem ersten Preis ausgezeichnet und zur Ausführung empfohlen. Das Projekt erfüllt die gestellten Anforderungen sehr gut und fügt sich in angemessener Weise in die bestehende Anlage und die Umgebung ein.
Termin | Beschrieb |
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Dezember 2012 | Wettbewerbsentscheid |
September 2013 | Baueingabe |
März 2015 | Inbetriebnahme |